Sturm Xaver, der in Dänemark Bodil hieß, hatte doch etwas Gutes:
Dänische und schwedische Zeitungen melden, dass die Sturmflut Ende der vergangenen Woche einen bislang vollkommen unbekannten Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg auf Sjælland freigelegt hat.
Der Bunker nahe Liseleje nordwestlich der dänischen Hauptstadt Kopenhagen war vor dem Sturm komplett von Dünen verdeckt. Weil der Bunker im Inneren mit Sand gefüllt ist und bislang nichts über ihn bekannt ist, Rätseln die Experten jetzt, welchen Zweck er hatte. "Das ist ein besonderes Bauwerk und wir wissen nicht, welche Funktion es hatte, weil es keine Karten gibt, in denen es verzeichnet ist," sagte Søren Agerlund von der zuständigen Naturschutzbehörde der dänischen Zeitung Ekstrabladet. Agerlund hatte den freigelegten Bunker am Sonntag nach der Sturmflut zufällig entdeckt, als er sich ein Bild von den Schäden an der Küste machen wollte.
Der Bunker steht direkt an der Küste der Meerenge Kattegat. Das Gelände war rund 200 Jahre lang ein Truppenübungsplatz, bis es 2004 in ein Naturschutzgebiet umgewandelt wurde.
Bilder und mehr Informationen (Dänisch) gibt es auf Ekstrabladet.dk.